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Development of a virtual audience concept for public speaking training in immersive virtual environments

Personen und Körperschaften: Tudor, Ana-Despina (Verfasser*in), Döring, Nicola (Akademische Betreuung), Broll, Wolfgang (Sonstige), Tremblay, Line (Sonstige), Technische Universität Ilmenau (Grad-verleihende Institution), Universitätsverlag Ilmenau (Verlag)
Titel: Development of a virtual audience concept for public speaking training in immersive virtual environments/ Ana-Despina Tudor
Hochschulschriftenvermerk: Dissertation, Technische Universität Ilmenau, 2015
Sprache: English
veröffentlicht:
Ilmenau Universitätsverlag Ilmenau 2016
Ilmenau Universitätsbibliothek 2016
Gesamtaufnahme: Kommunikationswissenschaft interdisziplinär ; 5
Beschreibung: 1 Online-Ressource (XV, 293 Seiten, 8.21 MB); Diagramme, Illustrationen
Details
Die vorliegende Dissertation schlägt einen neuen Ansatz für Kommunikationstrainings und Sprechübungen vor, und führt ein Konzept für ein virtuelles Publikum ein. Das Publikum soll hierbei als Trainingsinstrument dienen und richtet sich an diejenigen, welche ihre rhetorischen Fähigkeiten und Präsentationstechniken verbessern möchten. Die Schlüssel-Komponente des Publikums bilden virtuelle Menschen, wobei diese möglichst realistisch aussehen und agieren sollen. Dies wirft eine zentrale Frage auf: Was sind die Merkmale eines realen Publikums und was machen die Menschen überhaupt, wenn sie vor einem Sprecher sitzen? Um diese Frage zu beantworten, wurden zwei Studien durchgeführt. Die erste explorative Studie beschäftigt sich mit Experten im Kommunikationstraining und VR Bereich. Sieben Experten wurden sowohl über die Rolle von Publikumsanpassung, Interaktion, und Gruppendynamik als auch über technische Anwendungsmöglichkeiten in der virtuellen Realität befragt. Die Ergebnisse zeigen, dass die Kommunikationstrainingsprogramme hohe Publikumsanpassungen und Interaktivitätsmöglichkeiten erfordern. Um die Ergebnisse zu komplementieren, wurde ein Trainingsseminar beobachtet. Die Resultate der Beobachtung verdeutlichen die Bedeutung von Sprechübungen im Rahmen eines Kommunikationsprogramms sowie die bevorzugten Feedbackmethoden. Die zweite Studie umfasst die Beobachtung eines studentischen Publikums im Rahmen einer Vorlesung an der Technischen Universität Ilmenau. Die nonverbalen Verhaltensweisen von 14 Studierenden wurden kodiert und in aufmerksame oder unaufmerksame Verhaltensweisen aufgeteilt. Weiterhin wurde die Frequenz, Komplexität und Dauer der ausgewiesenen Reaktionen analysiert. Die Ergebnisse dieser zwei Studien bilden das Fundament für die Entwicklung eines Designkonzepts für ein virtuelles Publikum. Dieses bezieht unterschiedliche Merkmale (z.B. demographische Charakteristika, Vorschläge für virtuelle Räumlichkeiten, etc.) ein. Zusätzlich wird eine Liste mit Indikatoren für Aufmerksamkeit und Unaufmerksamkeit eingebunden und ein fünfminütiges Szenario mit fünf virtuellen Menschen vorgestellt.