Further processing options
Klientenzentrierte Evaluation in Multi-Agency-Settings der Extremismusprävention: Möglichkeiten und Grenzen eines wirkungsorientierten Vorgehens
Authors and Corporations: | , , , , |
---|---|
Title: | Klientenzentrierte Evaluation in Multi-Agency-Settings der Extremismusprävention: Möglichkeiten und Grenzen eines wirkungsorientierten Vorgehens/ Susanne Johansson, Julian Junk, Johanna Liebich, Dennis Walkenhorst |
Language: | German |
published: |
Frankfurt am Main
Leibniz-Institut Hessische Stiftung Friedens- und Konfliktforschung (HSFK)
2022
|
Series: |
Report-Reihe PrEval Hessische Stiftung Friedens- und Konfliktforschung: PRIF reports ; 2022/6 |
Item Description: | 1 Online-Ressource (36 Seiten) ; Literaturverzeichnis: Seiten 33-36 |
DOI: | 10.48809/prifrep2206 |
Distanzierungs- und Deradikalisierungsarbeit ist ganz wesentlich durch Multi-Agency-Settings geprägt: Verschiedene Akteure arbeiten zusammen, um Klient:innen mit Multiproblemlagen zu stabilisieren und in Ko-Produktion eine Distanzierung von extremistischen Gruppierungen und Ideologien zu erreichen. Diese Zusammenarbeit ist stark arbeitsteilig angelegt und findet in vielfältigen Kooperationsgefügen statt. Bisherige Evaluationen nehmen diese Komplexität der Distanzierungsarbeit jedoch kaum in den Blick, da sie oftmals auf einzelne Projekte oder Träger fokussieren (müssen). Um Anhaltspunkte für eine Evaluation zu erhalten, die dem MultiAgency-Charakter der Arbeit Rechnung trägt, haben die Autor:innen Interviews mit Mitarbeitenden von Trägern der Distanzierungs- und Deradikalisierungsarbeit durchgeführt. Die Ergebnisse zeigen auf, wie Evaluationen angelegt werden könnten, die Multi-AgencySettings und ganze Hilfsnetzwerke berücksichtigen, in die die Klient:innen eingebettet sind. Vor diesem Hintergrund führt der Report den Begriff „klient:innenzentrierte Evaluation“ ein und formuliert Empfehlungen für Mittelgebende, Evaluierende und Fachpraxis. |