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Chez Schnabel - Anna Haifisch

Bibliographic Details
Authors and Corporations: Haifisch, Anna (Artist), Steigert, Björn (Editor), Schrader, Benjamin (Editor), Weppelmann, Stefan (Editor), Kaiser, Anja (Book designer), Spector Books OHG (Publisher), Museum der Bildenden Künste Leipzig (Issuing body, Organizer)
Title: Chez Schnabel - Anna Haifisch/ Herausgeber/editor: Leipziger Volkszeitung, Björn Steigert und Benjamin Schrader; Stadt Leipzig | Museum der bildenden Künste Leipzig, Stefan Weppelmann
Language: English, German
published:
Leipzig Spector Books [2022]
© 2022
Subjects: Sammlungskünstler*in der GfZK
Item Description: 96 ungezählte Seiten; 30 cm x 20 cm ; "Dieser Katalog erschient anlässlich der Ausstellung LVZ Kunstpreis 2022 - Anna Haifisch. Chez Schnabel, 10.03.2022-03.07.2022" - Impressum
ISBN: 9783959056038
9783860600559
3959056036
Description
Anlässlich des LVZ-Kunstpreis erscheint der Katalog zur Ausstellung Chez Schnabel im Museum der Bildenden Künste Leipzig. Anna Haifisch gibt erstmalig Einblick in die Entstehung ihrer Comics. Der Katalog versammelt Skizzen, Referenzen, Haikus, Notizen und die neue Kurzgeschichte 1992. Ein Making of aus zittrigen Tieren, dem Künstlerdasein und Autobiografischem. „Der schmale Foliant im mausgrauen Kunstlederbezug verströmt beim Öffnen den erdigen Duft, der immer dann entsteht, wenn das Fluidum des Drucksaales das Buchpapier imprägniert hat. Es ist die passende olfaktorische Begleitung zur Farbstimmung des Einbandes, auf den eine Skizze in hellrostroter Farbe gesiebdruckt wurde: ein betörender Auftakt in die gezeichnete Welt der Comic-Kunst von Anna Haifisch, die sich hier im Katalog zu ihrer Ausstellung anlässlich der Verleihung des LVZ Kunstpreises offenbart. Nach der typografischen Dekonstruktion des Vorworts folgen Einzelblätter, ganzseitig oder zu Vierergruppen zusammengefasst, mit wechselnd farbigen Hintergründen. In der Gruppe mit dem Titel „Das diskrete Auge“ mag ein Blatt Aufschluss geben über die zeichnerische Meisterschaft. Die Fingerspitzen einer Hand spreizen die Lamellen einer Jalousie, und die schmalen Zwischenräume, scharf zulaufend wie Klingen, geben den zerschnittenen Blick frei auf das demolierte gegenüberliegende Haus. Die dünnen Linien der Diagonalen, die Verdichtungen, die Überschneidungen und die räumliche Tiefe erzeugen eine Dramatik in einem scheinbar handlungslosen Sujet. Grundmotiv ist die Sehnsucht, von passiver Beobachtung zu aktiver Teilnahme zu gelangen. Ironische Melancholie spricht aus den Bildern – wie das Fluidum im Drucksaal“ (prämiert als eines der schönsten deutschen Bücher 2022, Kategorie: Kunstbücher - Fotobücher - Ausstellungskataloge, Jurybegründung)